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Ab 15. Juni 2017 ist es soweit – das EU-Roaming soll für Endverbraucher kostenfrei werden. Dabei geht es um die Kosten die Handynutzer bisher zusätzlich zahlen mussten, wenn sie ihr Gerät im EU-Ausland benutzen haben.

Wird damit nun alles billiger und einfacher?

Die richtige Antwort kann nur jein lauten. Es wird insofern günstiger, als dass man keine zusätzlichen Roaminggebühren im EU-Ausland aufgebrummt bekommt. Eine verstecke Preissteigerung ist trotzdem oft enthalten. Und diese Zahlen alle Handynutzer mit, egal ob sie im Ausland telefonieren oder nicht. Dies liegt daran das die großen Anbieter schon seit langen die Roaminggebühren in ihren Endkundenverträgen durch leichte Preissteigerung versteckt haben, um das Telefonieren innerhalb der EU auch bisher schon mit verschiedenen Verträgen ohne Roamingkosten anbieten zu können. Eine Tatsächliche Einsparung würde sich also nur ergeben, wenn die Anbieter ihre Preise im Allgemeinen senken würden.

Kann ich mir dann einfach eine Prepaidkarte im Nachbarland holen und die günstigeren Tarife des anderen EU-Landes zu Hause nutzen?

Nein, dies wird so einfach nicht funktionieren. Die EU möchte hier Missbrauch verhindern. So soll eine SIM-Karte ohne Roaminggebühren maximal für vier Monate jährlich im Ausland genutzt werden können. Danach kann der Anbieter wieder höhere Gebühren verlangen. Dies könnte zum Beispiel für Studenten, welche einige Semester im Ausland studieren, zum Nachteil werden. Es steht den Anbietern jedoch frei seinen Kunden eine längere oder unbeschränkte Nutzung einzuräumen. Hier kommt es auf die Tarifdetails des jeweiligen Mobilfunkvertrages an!

Für Handynutzer die im Grenzbereich eines Landes wohnen soll es Ausnahmen geben. So soll der ungewollte Wechsel des Gerätes zwischen dem Heimatnetz und dem benachbarten ausländischen Netz nicht zum Problem werden.

Kann ich jetzt meinen Tarif im Auslandsurlaub innerhalb der EU uneingeschränkt nutzen?

Wer nur mal eben in den Urlaub fährt sollte in den meisten Fällen keine Probleme haben. So wie im Vertrag vereinbart sind Daten, Telefonie und SMS frei bzw. wie im Inland zu berechnen. Wer seine vertraglichen Flatrat-Leistungen überschreitet kann jedoch mit zusätzlichen Gebühren belastet werden.

Jedoch kann es seitens der Anbieter auch eingeschränkte Tarife geben. Probleme können hier vor allem verschiedenen Tarifoptionen machen, welche weiterhin nur im Heimatland angeboten werden. Beispielsweise hat die Deutsche Telekom die neue StreamOn-Option ausschließlich für die innerdeutsche Nutzung vorgesehen. Ebenso die DayFlat unlimited. Auch diese soll nach dem 14. Juni 2017 ausschließlich im Inland verfügbar sein.

Beim Abschluss eines Vertrages ist also vor allem darauf zu achten das dieser keine Optionen mit eingeschränkter Nutzung im Ausland enthält. Vor allem auch deshalb, weil sich die Anbieter für jeweils maximal ein Jahr Roaminggebühren seitens der Regulierungsbehörden genehmigen lassen können, sofern sie ansonsten ihre Kosten nicht decken können.

Zu beachten ist mit der neuen Regelung ab 15. Juni vor allem auch das diese sich ausschließlich auf EU-Länder bezieht. Bei Aufenthalten in allen anderen Ländern der Welt ist auch weiterhin mit teuren Roamingkosten zu rechen!

Die Zeiten, als man im Urlaub viel Zeit mit der Suche nach Telefonzellen oder dem nächsten Internet-Café vergeuden musste, sind dank Handy & Co. zum Glück schon länger Geschichte. Genau wie zuhause bieten die kommunikativen Begleiter auch auf Reisen unzählige Einsatzmöglichkeiten: Familie und Bekannte anrufen, Mails lesen, Infos über den Urlaubsort suchen oder die besten Fotos ins soziale Netzwerk posten, das ist einfach rundum praktisch.

Liegt das Reiseziel jedoch im Ausland, gilt der günstige deutsche Tarif nicht mehr. Vorsicht ist auch in grenznahen Gebieten geboten. Der Urlauber nutzt fremde Netze und muss entsprechend zahlen, die sogenannten Roaming-Gebühren. Diese können besonders beim mobilen Surfen unerwartet hoch sein und haben schon manchen Urlaub verdorben. Sobald nämlich die Funktion „Daten-Roaming“ aktiviert wird, kann unbemerkt der Datenverkehr starten und die Kasse des ausländischen Anbieters klingelt. Auch Anrufe sind nicht gerade billig.

Natürlich lässt sich dies umgehen. Die einfachste Möglichkeit wäre zum Beispiel beim Daten-Roaming, diese Funktion nicht zu aktivieren und stattdessen nur kostenloses WLAN im Hotel oder in Cafés zu nutzen. Dabei bleibt dann allerdings die Flexibilität auf der Strecke.

Bei Aufenthalten in EU-Ländern sieht es schon besser aus. Hier hat das EU-Parlament bereits dafür gesorgt, dass die Kosten nicht unbemerkt ins Unendliche steigen und Preisobergrenzen festgelegt. Zum 1. Juli 2014 werden diese Vorgaben nochmals zu Gunsten der Verbraucher optimiert. Dann zahlen sie beispielsweise nur rund 23 Cent pro Minute bei abgehenden Gesprächen (aktuell: 29 Cent) und beim Surfen 24 Cent pro MB Datenmenge (aktuell: 54 Cent).

Zur weiteren Absicherung ist bei der mobilen Internet-Nutzung eine automatische Unterbrechung des Datenzugangs eingerichtet, sobald knapp 60 Euro erreicht werden. Kunden können beim Anbieter wahlweise ein höheres Limit einstellen lassen.

Es empfiehlt sich außerdem generell, am Handy eine Tastensperre mit einem Code als Schutz vor Missbrauch einzurichten. Denn rechtlich haftet der Mobilfunkkunde grundsätzlich für alle anfallenden Kosten, bis er das Handy vom Betreiber sperren lässt. Vor allem in Spanien tauchen regelmäßig Fälle auf, bei denen Handys gestohlen und in kürzester Zeit massiv missbräuchlich genutzt werden. Die bisher bekannten Schäden sind enorm und betragen im Extremfall mehrere zehntausend Euro. Sollte das Handy im Urlaub also entwendet werden, können die Diebe dank Tastensperre immerhin keine Kosten durch massive Handy-Nutzung verursachen.

Sorglos in den Urlaub mit preiswerten EU-Optionen und EU-Tarifen

Ideal zur Kostenbegrenzung sind auch Tarife, die speziell auf die Nutzung im EU-Ausland ausgerichtet sind. So gibt es einige Mobilfunk-Anbieter, die hier besonders günstige Angebote haben.

Dazu zählt zum Beispiel der Online-Anbieter DeutschlandSIM. Hier können Kunden zu ihren Smartphone-Tarifen EU-Auslandoptionen hinzu buchen, die nur einen Monat Laufzeit haben, also genau auf den eher kurzen Bedarf der Urlauber zugeschnitten sind.

Die Option EU 100 + Internet bietet zum Beispiel für nur 7,95 Euro monatlich 100 Frei-Einheiten für Telefonie oder SMS innerhalb der EU sowie von Deutschland in die EU und 100 MB Datenvolumen. Beim mobilen Surfen gilt ein sehr intelligentes System, das CAP 30 Prinzip. Es stellt sicher, dass weitere 100 MB Datenvolumen maximal 4,50 Euro kosten, weitere 200 MB also in Summe maximal 9 Euro und so weiter. So lassen sich die Kosten gut in Schach halten.

Interessant sind darüber hinaus die EU-Tarife von DeutschlandSIM mit ebenfalls nur einem Monat Laufzeit, die Inklusiv-Leistungen zur Verwendung in Deutschland und im EU-Ausland bieten. Dazu zählt unter anderem der FLAT M 500 EU. Für monatlich nur 19,95 Euro sind hier eine Telefonie-Flat und SMS-Flat in alle Netze sowie eine Internet-Flatrate mit 500 MB Highspeed-Volumen zur Nutzung innerhalb Deutschlands enthalten. Sind die 500 MB verbraucht, geht es kostenlos bis zum Monatsende in GPRS-Geschwindigkeit weiter.

EU-weit stehen bei diesem Tarif zudem monatlich 100 Minuten, 100 SMS und 100 MB Datenvolumen zur Verfügung. Auch hier tritt die CAP 30-Funktion in Kraft. Anders als bei den meisten anderen EU-Tarifen gelten die Leistungen auch für Telefonate und SMS von Deutschland in andere EU-Länder sowie innerhalb der EU-Länder. Weitere Informationen zu den Angeboten gibt es auf www.DeutschlandSIM.de/eu-auslandstarife.

Diese oder ähnliche EU-Optionen und -Tarife sind sicher eine Überlegung wert, wenn das Smartphone auch im Urlaub komfortabel und günstig zum Einsatz kommen soll. Damit halten Reisende ihre Roaming-Kosten niedrig und werden die schönste Zeit des Jahres sicherlich noch unbeschwerter genießen.

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